Montag, 11. März 2013

Logbucheintrag Nr. 9-KW10

Dienstag, 5.3.2013

Der liebe Björn macht sich aus dem Staub und fliegt zur Erholung nach Deutschland...
Aus diesem Anlass wurde am Dienstag abend nochmal in seiner bescheidenen Bleibe gekocht.
-> Pasta, Tomatensoße und Würstchen (als Hackfleischersatz)

Und wie immer war's 'ne totale Völlerei! Aber gut.











Samstag, 10.3.2013

Obwohl uns von unseren Kommilitonen abgeraten wurde nach Karkala zu fahren, weil es da wohl nichts zu sehen gibt, haben wir uns gedacht: "selber groß" und sind eine geschlagene Stunde mit dem Bus in das kleine Örtchen Karkala gefahren.


Als aller erstes ging es zur St.Lawrence Church.
Die Kirche ist wohl die indische Interpretierung ein christlichen Kirche. Man soll ich hier nicht von dem Schein einer schönen, großen Kirche trügen lassen, so wie wir das anfangs gemacht haben.
- Die sieht nur von vorne so schön aus...
Es hat sich relativ schnell heraus gestellt, dass die Fassade scheinbar von einem alten Bühnenbild stammt. Die Fenster sind nicht echt, sondern nur aufgemalt und das eigentliche Kirchenschiff ist auch eher mit einer Scheune vergleichbar.
Immerhin, zwei Stühle mit einer Trennwand aus einer MDF-Platte haben den Beichtstuhl gebildet.
Alles in allem war es doch ganz schön, mal was zu sehen, dass unserer Kultur entspricht...



Das nächste Ziel war die Gomateshwar Statue.
Die Statue ist auf einem Berg und man kommt nur über unzählige Treppen dahin. Man kann sich ja vorstellen, was das für Spaß macht, um 13 Uhr Mittags...
Oben angekommen wurden wir von einem freundlichen, kleinen Templer empfangen, der uns ein bisschen was über die Geschichte dieser Statue erzählt hat und uns dann noch gesegnet hat.
Da keiner da oben war, außer wir (ist ja niemand anderes so doof und rennt in der Mittagssonne auf'n Berg wo es keinen Schatten gibt...) durften wir sogar ein paar Fotos machen und rund rum laufen. Der kleine Mann hat sich zurückgezogen und geschlafen.
Mit dem rund rum laufen ist nur so eine Sache. In einem Tempel oder der Gleichen darf man nämlich keine Schuhe tragen.
Keine Schuhe -> Mittagssonne -> kein Schatten -> Neugier -> Scheiße!!!!!!!!!!! (ich habe nicht geflucht, zumindest nicht laut!!). Es war so unerträglich heiß an die Fußsohlen.




Unser letztes Ziel in Karkala war der Chatumurkha Basadi Tempel.
Leider war der zu als wir da waren, so dass es da nicht viel zu erzählen gibt. Nur so viel, er ist ziemlich alt und es gibt auch hier fasst keinen Schatten...



Die letzte Aktion in Karkala war ein Eis für jeden und dann ging es auch schon wieder zurück nach Manipal. In der wohl brutalsten Sweatbox an Bus die ich je gesehen bzw. erlebt habe. Kaum zu glauben, wo man überall schwitzen kann...

Abends sollte es dann noch ein Yakshagana fest geben in Manipal, nur da waren wir wohl zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Es wurde weder getanzt noch sonst irgendwas. Einzig und allein Hühner wurden von A nach B getragen und der bunt angemalte Mensch hat lautstark in die Menge geschriehen. Wir haben einfach mal angenommen, dass es was gutes war, was er von sich gegeben hat...



Sonntag, 3. März 2013


Logbucheintrag Nr. 08-KW9

Ja, ich lebe noch.

Nach langer Abstinenz finde ich mal wieder Zeit, ein paar Zeilen zu schreiben.
Was ist passiert in den vergangenen Wochen... Sessionals wurden geschrieben, wir waren -mal wieder- in Goa, es hat geregnet (wenn auch nur für 2 Minuten)... Aber Eins nach dem Anderen.

Die Sessionals sind an und für sich schnell erklärt. Man kann sich das wie Klassenarbeiten in der Schule vorstellen. In jedem Fach wird eine "Arbeit" geschrieben, die mit in die Endnote einfließt.
Man bekommt zwar nichts geschenkt, was den Schwierigkeitsgrad angeht, aber es ist auch kein Hexenwerk hier alles mit Pravur zu bestehen.
Anfang April kommen dann die 2. Sessionals, welche auch verrechnet werden und dann kommen schon die richtigen Klausuren im Mai.

-wenn man das so schreibt/liest, merkt man erst, wie die Zeit vergeht. Es is schon März. Mir kommt es so vor, als wäre ich gerade mal 3 Wochen hier...

Nach den erfolgreich abgeschlossenen Sessionals haben wir uns mit einem weiteren Goawochenende belohnt.
Jedoch ist unsere ehemals drei Man(n) starke Reisegruppe auf ein 14 köpfiges, partywütiges Volk gewachsen.
Nach gewisser Zeit in Manipal lernt man den oder die ein oder andere(n) "weißen" kennen. In unserem Fall sind das angehende Ärzte aus Holland (gefährliche Mischung).
So waren wir bei unserer zweiten Runde in den Norden drei deutsche (Stefan, Björn und ich), unser indischer "Reiseleiter" Balaji und acht Holländerinnen und zwei Holländer.
Nach langem Suchen vor der Reise haben wir Gott sei Dank eine Unterkunft gefunden, die für uns alle Paltz hatte und die auch noch nah am Strand war. Was zur Folge hatte, dass wir unmittelbar nach der Zimmerverteilung an den Strand gewandert sind. - Es war 22-23 Uhr...



Der Morgen danach. 9 Uhr. "Ach, lasst uns erstmal sehen, ob man am Strand frühstücken kann." Gesagt, getan. Als dann um kurz nach 12 Uhr auch Stefan und Balaji den Weg zum Strand erfolgreich hintersich gebracht haben, wurde beschlossen, doch einfach da zu bleiben und Abends auf den Nachtflohmarkt zu gehen.




Um 19 Uhr sind wir aufgebrochen um auf den Markt zu gehen und dort erstmal was zu essen.
Welch göttliche Fügung: ES GAB BURGER, MIT (hoffentlich...) RICHTIGEM RINDFLEISCH. Der Abend war also gerettet.
Als wir zu vortgeschrittener Stunde wieder im Hostel waren, war eigentlich klar, dass wir da jetzt nicht bleiben und ins Bett gehen. Also, wieder zum Strand - Party.
Hier viel mir und Björn dann auf, dass an einer dieser Strandhütten eine Jägermeisterfahne wehte.
Da wir die einzigen waren, die sowas in sich rein schütten haben wir schnell auf Bruderschafft mit dem Barkeeper angestoßen, 700,-INR!!!!!!!!!!! (WUCHER) gezahlt und sind dann freudestrahlend wieder zurück zur Gruppe.



... Auch der Abend ist wirklich gelungen und kann auf Grund der Finsterniss der Nacht nicht zu 100% wieder gegeben werden... ;-)

Am Sonntag ging es dann zurück nach Manipal.
Die auf 4 Stunden und 30 Minuten angesetzte Zugfahrt hat sich auf Grund mehrerer technischer Probleme der Lok und der Bremse des ersten Wagons auf 8 Stunden ausgedehnt...
Nichts desto trotz sind wir heile in Manipal angekommen.

Alles in allem, kann man sagen, dass das Wochenende sehr viel spaß gemacht hat, mal abgesehen davon, dass ALLE unsere Transportmittel irgendwie, irgendwo kaputt waren.



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Ein weiteres Highlight war der "Deutsche Abend" bei Björn.
Da man nach nun mehr als zwei Monat sprichwörtlich die Schnauze voll hat von Reis mit scharf, haben wir uns mal einen leckeren Kartoffelsalat gemacht. Also auf nach Udupi, Zutaten kaufen.
Zu Loriots Papa ante Portas wurden königlich 4 kg Kartoffelsalat verdrückt. Toll!!!





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Samstag, 2.3.2013

Heute haben wir mal eine kleine Manipalrunde gedreht. Jetzt sind wir schon so lange hier, haben aber noch nichts von dem Dorf gesehen... Bilder sagen mehr als Worte..











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Heute waren wir in Kundapura, ein bisschen Sonne abbekommen, davon haben wir ja sonst nicht so viel.
Kundapura liegt ca. 50km nördlich von Udupi und ist mit dem Bus von Manipal aus in gut anderthalb Stunden zu erreichen.

Der Strand an sich hat sich ein bisschen zur Nummer eins unter den bisherigen Stränden, an denen wir schon waren, gemausert. Keine nervigen Inder, die ein permanent angaffen und Fotos machen wie in Malpe und keine Touris wie in Goa. Es war einfach NIEMAND da, außer wir.






Montag, 4. Februar 2013

Logbucheintrag Nr. 07-KW5

Montag - Freitag:

Nix neues.

Samstag, 02.02.2013

Heute stand zur Abwechslung mal keine Privatreise statt, sondern eine Exkursion in die 160km entfernte Bhadravathi. Die "Reise" führt uns durch zwei Wildreservate, das Someshwara und das Shettihalli Wildlife Sanctuary. Wie sich raustellen sollte, beides zwei, landschaftlich, wunder schöne Gebiete, die wir mit sicherheit nochmal näher begutachten werden, ohne so eine Horde Atzen im Gepäck.

In Bhadravathi gibt es die so genannte Mysore Paper Mill. Auf gut deutsch, eine Papierfabrik.
Start mit dem angemieteten Bus war auf 6 Uhr angesetzt. Trotz der uns inzwischen bekannten indischen UNpünktlickeit ließ uns die deutsche Pünktlichkeit um 5:45 Uhr am vereinbarten Treffpunkt aufmarschieren.
Als dann um kurz vor 7 Uhr alle da waren, konnte die vier stündige Fahrt auch schon los gehen.
Doch ging jetzt nicht nur die Fahrt los, auch war das der Anfang vom Ende meines Gehör-, Nerven- und Imunsystems...
Der Bus war noch nicht mal an, da hatte schon der Erste das Bordmikrophon in der Hand und fing munter an, indische Volksliedchen zu trellern. Zu dem Zeitpunkt dachte ich mir noch so: "Alles easy, alles cool. Ein bisschen Spaß muss sein..." Weit gefehlt. Zwischenzeitlich wurde auch nach deutschen liedchen geschrien und da vielen uns eigentlich nur zwei ein, die man so zum besten geben kann. Zu Beginn Griechischer Wein und zum krönenden Schluss was leichteres für den gemeinen Inder: Mamor, Stein und Eisen bricht... da waren die Jungs und Mädels relativ sicher im Refrain.
Nach sage und schreibe 2 STUNDEN war mal sowas wie Ruhe im Bus. Aber auch nur, weil wir angehalten haben, um mal was zu frühstücken.

Unfälle passieren auch...


Nach der üppigen Mahlzeit, es gab geschmackloses im Bananenblatt mit frittiertem Brot, ging es weiter Richtung Paper Mill.
Doch auch hier sollte mir der Gott der ewigen Ruhe nicht beistehen. Der Busfahrer hat seine Musikanlage entdeckt... und ich hab mich schon gewundert, warum unter jedem Sitz eine Box verbaut ist... Die restlichen zwei Stunden wurden durch die Klänge indischer Techno-Trance-Folk-Popmusik untermalt. Auf Grund dessen wurde der Bus kurzer Hand in eine mobile Disco umgewandelt. Hinsetzen? Anschnallen? Ach was, doch nicht bei unseren Straßen und dem Verkehrsaufkommen.


Kann gefallen, muss und wird es mir auch nicht.

Endlich an der Papiermühle angekommen, hab ich mich zugegebener Maßen auf die ganze Technik gefreut und war deswegen doch sehr enttäuscht, als uns gesagt wurde, dass weder Handys noch Kameras erlaubt sind, da das ein Staatliches unternehmen ist. War wohl nix.


Gesehen haben wir am Ende sage und schreibe drei Papiermaschinen, die alle gleich funktioniert haben und zwei Labore. Auf die Zustände möchte ich jetzt nicht zu sprechen kommen. Nur so viel, die waren wohl ISO-Zertifiziert. Ich hab nichts gesehen, was mich in irgendeiner Form an sowas erinnern könnte...

Es folgt die Rückfahrt.
Für die musikalische Untermalung gab der Busfahrer alles.
Als das Mikro wieder entdeckt wurde waren nach kurzer Zeit nur noch Bell- und Jaulgeräusche zu vernehmen, ich denke mal, weil das Mikro so ein schönes Echo gemacht hat...
Hier verliert sich so langsam mein Erinnerungsvermögen, da ich auf Grund von unerträglichen Kopfschmerzen und anderen nicht zu verachtenden Schmerzen im Rücken- und Magenbereich nicht mehr so recht wusste, wo oben und unten ist...

Aber ich will ja nicht nur mekkern.
Als Resume kann man sagen, dass es ohne gesundheitliche Probleme ganz lustig gewesen wäre, egal ob wir was gesehen haben oder nicht. Die Landschaft die wir durchquert haben war wunder schön und auch sonst war die Stimmung super.
Ein Lob geht auch an den Busfahrer, der uns auf abentheuerliche Weise hin und her gefahren hat mit seinem doch recht stabilen Bus.

UND ICH WILL UNBEDINGT EINEN KLEINEN AFFEN HABEN!!!!!!!


Sonntag, 03.02.2013

1 Month Anniversary!! Ich bin einen Monat in Indien!
Und es ist nach wie vor super.
Viel ist nicht passiert. Ich bin mit Björn und Suma nach Mangalore gefahren. Eigentlich zum Einkaufen, ins Kino gehen und Hafen angucken.
Einkaufen war in einer der riesen Malls zwar möglich, hedoch haben wir den Beginn des Kinofilms und 30 Minuten verpasst und in den Hafen durfte man nicht - Regierungsgebiet.
Dann haben wir uns kurzer Hand für den Fischmarkt umentschieden, weil der im Reiseführer so angepriesen wurde.
Und ich muss gestehen, ich hätte mehr gestank erwartet. Dem war aber, Gott sei Dank, nicht so.





Montag, 28. Januar 2013

Logbucheintrag Nr. 06-KW4

Freitag: 25.01.2013

Goa. Mehr gibt es nicht zu sagen.
O.K. vielleicht doch...
Nach dem auf mysteriöse Art und Weise alle Nachmittagsvorlesungen ausgefallen sind am Freitag, konnten wir reihnen Gewissens in unser wohl verdientes Wochenende nach Goa starten. Der Trip war eigentlich komplett durchgeplant. Aber: 1. es ist Indien und 2. es sollte einiges anders kommen als geplant...

15:58 Uhr
Der Zug fährt leider nicht pünktlich ab... aber die 15 Minuten sind verkraft bar.
Die Wagons waren völlig überfüllt, so dass uns eigentlich nichts anderes übrig geblieben ist, als in der AC-Class an der offenen Tür zu stehen (nicht ganz unfreiwillig, wie man vielleicht aus voran gegangenen Zugfahrten entnehmen kann) und das für die kommenden 4,5 Stunden. So lang dauert es nämlich die ca. 290km bis zum nächsten Zielzurück zu legen: Margaon, Goa.

20:30 Uhr
Wir haben es geschafft. Das erste Etappenziel ist erreicht. In Margaon sollte eigentlich ein ominöser Sam mit einem Mietwagen auf uns warten.
Nach mehreren, extrem unverständlichen Telefonaten kam Sam tatsächlich um 22:00 Uhr am Bahnhof an. OHNE Mietwagen... Ich will ja nicht sagen ich hab's geahnt...
Er war aber Gott sei Dank nicht alleine, sondern mit einem, der ein Auto hat.

23:30 Uhr
Ankunft im Café Lilliput am Strand von Anjuna. Hier hatten wir eigentlich einen Bungalow gemietet. Hatten. Eigentlich.
Es folgten wieder viele Telefonate und Diskussionen und ZACK, wir hatten einen Bungalow.
Ich muss sagen, das die Hütte echt top war. Ein großes Bett, ein Kühlschrank, ne Klima (die nicht funktioniert hat), zwei Ventilatoren, eine abschließbare Haus- und eine abschließbare Badtür, ein ordentliches Bad UND einen Fernsehr...der nicht funktioniert hat...
Hier stellte sich dann auch raus, dass Sam sein Freund garnicht sein Freund war. -> Wir bezahlten den Taxifahrer zum Nachttarif und verabredeten uns zu einer neue Mietwagen übergabe am nächsten Tag um 10.

Googlet man Café Lilliput, stellt man fest, dass das Lokal auf der Karte in kyrillischen Buchstaben angezeigt wird. Das liegt daran, dass wahrscheinlich inzwischen ganz Goa fest in russischer Hand ist...

Das Café veranstalltete an diesem Abend eine "kleine" Party, die wir uns nicht entgehen lassen wollten. Da es stock finster war, konnten wir von der Umgebung eh nicht viel sehen. Also was zum Essen bestellt und den ersten Abend am Strand von Goa ausklingen lassen.

"Die sandige, von Felsen und Palmen gesäumte Bucht des Anjuna Beach [...] weckt sicherlich bei manchen Assoziationen vom Paradies auf Erden. Dies war der Ort, an den dei Freaks und Hippies flüchteten..."
aus: Baedeker, Indien







... so ist es auch...

Samstag: 26.01.2013

Ein neuer Tag, neues Glück. Immerhin sind wir hier in der Hippie-Hochburg, wo alles so easy ist...
Nach dem obligatorischen Strandspaziergang, um die Umgebung kennen zu lernen, hatten wir uns eigentlich um 10:00 Uhr mit Sam verabredet. Eigentlich.
Sam kam letzt endlich um 11:00 Uhr mit unserem Mietwagen an. Ein Maruti Suzuki WagonR.

 Als ich gefragt wurde, was wir für einen Wagen haben wollen, hätte ich vielleicht doch nicht sagen sollen: "Vier Räder, vier funktionierende Bremsen und ein Lenkrad reichen." Hinterher ist man immer schlauer.
Um uns an das Verkehrsverhalten der Inder zu gewöhnen, hat uns Sam noch in Goas Hauptstadt, nach Panaji begleitet.
Als Beifahrer ist es ja schon ein haarsträubendes Erlebnis. Aber als Fahrer... auf den 20km nach Panaji bin ich um mindestens fünf Jahre gealtert...

Wir haben es dennoch bis Panaji geschafft und unseren small black boy Balaji vom Busbahnhof abgeholt.
Jetzt konnte der kulturelle Teil unseres Wochenendes beginnen. Auf dem Plan stand der Municipal Markt, die Kirche Unserer Lieben Frau der unbefleckten Empfängnis, das Zentrum Panajis und das Fort Aguada.

Panaji an sich ist auf Grund seiner Geschichte noch immer sehr geprägt von den einstigen portugisischen Bewohnern, der Baustil und die Kirchen erinnern sehr an Lissabon und geben der Stadt ein ganz besonderes Flair.


Der Municipal Markt war schnell gefunden und gab die Köstlichkeiten indiens in seiner vollen Pracht wieder. wir hätten stunden lang in dieser mehrstöckigen Markthalle verbringen können und uns durch sämmtliche Obststände fressen. Neben Obst und Gewürzen gab es natürlich auch das mehr oder weniger original, praktische Accessoir für Sie und Ihn.



Vom Markt aus ging es weiter durch die Straßen Panajis zur Kirche Unserer Lieben Frau der unbeflekten Empfängnis. Die Kirche war leider zu, aber laut Reiseführer soll sie wohl von innen genauso schön sein wie von außen...



Weiter ging es zum Fort Auguada. Durch völlig verstopfte Straßen und einem hässlichen, touristischen Calangute kamen wir zu der eintigen Festung der portugiesen. Das Fort an sich hatte nicht viel zu bieten, aber die Lage ermöglichte einen unglaublichen Blick über den Mandovi River auf die gegenüber liegenden Hügel und das Meer. Es erinnerte teilweise an ein Arbeitslager, weil ein dutzend Handwerker in der größten Mittagshitze Steine geklopft haben.








Der Abend begann mit ein, zwei Bierchen in einem der größeren Glasbehälter. Als da nix mehr drin war, ging es mit dem Taxi zum wohl beeindruckendsten Markt, den ich je gesehen habe (und das lag nicht am Bier!).
Auf einem unüberschaubaren Areal, gab es alles, was man braucht oder nicht braucht, der ganze Markt war eine einzige Party auf der sich einfach alles gefunden hat.
Angefangen von der deutschen Bäckerei (von Indern geführt) die köstlichen Käsekuchen verkauft hat, bis hin zu dem Hippie der diverse Rauchwerkzeuge an sich selbst vorgeführt und gestestet hat.






Geendet hat der ganze Spaß so, dass Balaji im Auto geschlafen hat, weil im Bungalow kein Platz war.

Sonntag: 27.01.2013

Nichts desto trotz sind wir morgens um 9 Uhr schon wieder am Strand gewesen um ein letztes mal im warmen Wasser Goas zu baden, bevor es wieder zurück geht in das uns nun langweilig erscheinende Manipal.

Die Rückfahrt verlief erstaunlicher Weise ohne Probleme (oder wir haben es ganz einfach nicht mitbekommen...) und wir waren Punkt 19 Uhr am Chicken Hot Spot um uns den Bauch mit ordentlich scharfem Hühnchen voll zu schlagen.

Und wenn eines mit Sicherheit fest steht: Goa, wir kommen wieder!